Der Rauberpfaff
Ein Zufall verhilft dem Räuberhauptmann „Raubhauser Gust“
zu einem ungewollten Berufswechsel: Er wird zum neuen
Pfarrer von Keitersberg! Die Rauberhur „Rothen Res“ wird
zur Pfarrersköchin und sein Kumpane „Hetzinger Jackl“ raubt
die geldigen Honoratioren des Dorfes aus, während die
ahnungslosbei Gust in der Sonntagsmesse sitzen.
Schon bei der Begrüßung des neuen Pfarrers scheinen die
Dorfbewohner von diesem Rollenwechsel nichts zu bemerken.
Der Bürgermeister und der hiesige Bräu sind vom neuen Pfarrer
begeistert, sie sehen in ihm ein Instrument ihrer Machtgier.
Die Großbäuerin Severa Kupplinger versucht ihn als Kupplerzwischen
ihrer etwas zurückgebliebenen Tochter Annamirl und dem Sohn vom Bräu
zu mißbrauchen. Für die Gemeinde sowiefür die Siachlerin ist der neue Pfarrer
wie geschaffen. Auch der Schlucker ist zufrieden, sein „Meßweinabkommen“ mit dem
alten Herrn Pfarrer hat weiterhin Bestand. Sogar derDorfgendarm erweist sich mit seinem
„kriminalistischen Instinkt“ als hilfsbereit, indem er dem Pfarrer einen möglichen Fluchtweg
aufsperrt. Nur mit dem Mesner hatten die drei nicht gerechnet, er hat die Kirche nämlich schon fürs
Abendgebet aufgesperrt. Aber trotz einiger verständlicher Pannen beim Anlegen des Meßgewandes
oder während der Messe, kommt man Gust nicht auf die Schliche. Ganz im Gegenteil, im Beichtstuhl
geht nun so manches Schwarzgeld in die kirchliche Obhut über. Langsam findet Gust an seiner neuen
„Aufgabe“Gefallen, denn er ist beliebt bei den Leuten und genießt deren Vertrauen. Nur einen konnte
er nicht überzeugen, denn der ist dazu schon viel zu lange Mesner. Daß Gust nicht wie viele andere
Rauber seiner Zeit gevierteilt wurde, verdankt er dem Umstand, daß auch der Mesner eigene
Interessen zu seinem Vorteil vertritt ...
Bilder
Ein Zufall verhilft dem Räuberhauptmann „Raubhauser Gust“
zu einem ungewollten Berufswechsel: Er wird zum neuen
Pfarrer von Keitersberg! Die Rauberhur „Rothen Res“ wird
zur Pfarrersköchin und sein Kumpane „Hetzinger Jackl“ raubt
die geldigen Honoratioren des Dorfes aus, während die
ahnungslosbei Gust in der Sonntagsmesse sitzen.
Schon bei der Begrüßung des neuen Pfarrers scheinen die
Dorfbewohner von diesem Rollenwechsel nichts zu bemerken.
Der Bürgermeister und der hiesige Bräu sind vom neuen Pfarrer
begeistert, sie sehen in ihm ein Instrument ihrer Machtgier.
Die Großbäuerin Severa Kupplinger versucht ihn als Kupplerzwischen
ihrer etwas zurückgebliebenen Tochter Annamirl und dem Sohn vom Bräu
zu mißbrauchen. Für die Gemeinde sowiefür die Siachlerin ist der neue Pfarrer
wie geschaffen. Auch der Schlucker ist zufrieden, sein „Meßweinabkommen“ mit dem
alten Herrn Pfarrer hat weiterhin Bestand. Sogar derDorfgendarm erweist sich mit seinem
„kriminalistischen Instinkt“ als hilfsbereit, indem er dem Pfarrer einen möglichen Fluchtweg
aufsperrt. Nur mit dem Mesner hatten die drei nicht gerechnet, er hat die Kirche nämlich schon fürs
Abendgebet aufgesperrt. Aber trotz einiger verständlicher Pannen beim Anlegen des Meßgewandes
oder während der Messe, kommt man Gust nicht auf die Schliche. Ganz im Gegenteil, im Beichtstuhl
geht nun so manches Schwarzgeld in die kirchliche Obhut über. Langsam findet Gust an seiner neuen
„Aufgabe“Gefallen, denn er ist beliebt bei den Leuten und genießt deren Vertrauen. Nur einen konnte
er nicht überzeugen, denn der ist dazu schon viel zu lange Mesner. Daß Gust nicht wie viele andere
Rauber seiner Zeit gevierteilt wurde, verdankt er dem Umstand, daß auch der Mesner eigene
Interessen zu seinem Vorteil vertritt ...
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